The story of Karthäuserhof

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 Grundstein des Karthäuserhofbergs

Die Weinbergslagen von Eitelsbach werden erstmals urkundlich erwähnt. Archäologische Funde lassen aber darauf schließen, dass hier bereits die Römer Wein angebaut haben.

 Geburtsstunde des Karthäsuerhofordens

Kurfürst Balduin von Luxemburg schenkt dem Karthäuser-Orden eine Hofstelle mit Ländereien in Eitelsbach. Der Orden gründet daraufhin ein Weingut und bewirtschaftet es bis zur Säkularisierung des Karthäuserhofes mit etwa 10 Mönchen.

Säkularisierung

Der Karthäuserhof wird durch napoleonische Truppen beschlagnahmt und säkularisiert.

Valentin Leonardy

Valentin Leonardy, Generalintendant der französischen Armee, ersteigert das Weingut vom französischen Staat.

Aus Leonardy wird Rautenstrauch 

Seine einzige Tochter Susanne heiratet Kommerzienrat und Handelskammerpräsident Johann Wilhelm Rautenstrauch, der das Weingut fortan führt.

Rautenstrauch bringt das Weingut zum Weltruf 

Nach dem Tod Johann Wilhelms erbt sein zweitgeborener Sohn Karl Wilhelm das Weingut. Neben seiner Funktion als preußischer Landtagsabgeordneter leitet er das Weingut über 30 Jahre lang und führt es zu Weltruf

Erstmalige Lagenklassifizierung 

Die königlich-preußische Regierung klassifiziert die Weinbergslagen an Mosel, Saar und Ruwer und stuft den Karthäuserhofberg in die beste Klasse ein.

Türkis zieht in den Karthäuserhof ein

Karl Wilhelm Rautenstrauch heiratet Kathinka Mülhens aus dem Kölner Hause „4711“. Kathinka macht das „4711“ typische Türkisblau zur Hausfarbe des Weinguts.

Eine Ära beginnt

Karl Wilhelm verstirbt mit nur 47 Jahren überraschend. Da sein ältester Sohn Hans Wilhelm seine weinbauwirtschaftliche Ausbildung in Hohenheim noch nicht abgeschlossen hat,
übernimmt Kathinka das Weingut bis zu seinem Einstieg. Hans Wilhelm leitet den Karthäuserhof dann über 50 Jahre hinweg sehr erfolgreich. So zeichnet er für die legendären Karthäuserhof Jahrgänge 1903, 1908, 1921, 1934, 1937 und 1949 verantwortlich.

Maria und Cathinka Rautenstrauch 

Hans Wilhelm Rautenstrauch heiratet Elisabeth Michels, Tochter aus einer alteingesessenen Patrizierfamilie in Köln. Aus der Ehe gehen drei Kinder hervor: ein Sohn, der früh verstirbt, und die Töchter Maria und Cathinka.

Aus Rautenstrauch wird Tyrell 

Hans Wilhelm Rautenstrauchs ältere Tochter Maria heiratet den Offizier Werner Tyrell, den sie kennenlernt, als der seine Schwester Mathilde während eines Aufenthalts auf dem Karthäuserhof besucht. Werner Tyrell übernimmt den Karthäuserhof nach dem Tod seines Schwiegervaters. Aus der Ehe von Maria und Werner gehen sieben Kinder hervor.

Christoph Tyrell 

Christoph Tyrell, Maria und Werners ältester Sohn, übernimmt den Karthäuserhof. Unter seiner Ägide erhält das Weingut zahllose nationale wie internationale Auszeichnungen. Der Feinschmecker zeichnet Christoph Tyrell 1997 als „Winzer des Jahres“ aus, der Gault Millau verleiht ihm 2005 diese Ehre. 

Albert Behler 

Albert Behler, der Sohn von Werner Tyrells Schwester Mathilde, übernimmt das Weingut von seinem Cousin Christoph.

Heute

Wir schreiben täglich unsere Geschichte fort.